Junior Suite - Schule für Haare
Mit dem Salon CABELO und den beiden Salons JUNGE KÖPFE haben die Inhaber Christel Vieth und Andreas Steinke bereits viel in Münster und Umgebung erreicht. Aus- und Weiterbildung sind in diesen Unternehmen mit insgesamt 63 Angestellten ein zentrales Anliegen - denn nur hoch qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sowie Perspektiven für den Nachwuchs können die Zukunft des Friseurhandwerks sicherstellen. Die beiden Unternehmer haben daher im Jahr 2013 gemeinsam mit Frank Brormann aus Oelde die "Junior Suite - Schule für Haare" gegründet und damit Pionierarbeit geleistet - ein bislang einzigartiges Konzept zur Ausbildung im Friseurhandwerk. Über den normalen Lehralltag hinaus haben die derzeit 23 Auszubildenden die Möglichkeit einer schulischen Fachweiterbildung und gezielten Förderung. Insgesamt 12 Wochen pro Ausbildungsjahr dürfen sie in der "Junior-Suite" verbringen.
Am Ende des ersten Ausbildungsjahres legen sie die Prüfung zum "Youngstylisten" ab und qualifizieren sich damit, selbständig am Kunden zu arbeiten. Eigens dafür wurde im Salon CABELO das „Studio 23“ eingerichtet, in dem nach dem Motto „Young to Young“ Kunden unter 23 Jahren von „Youngstylisten“ betreut werden. In Kooperation mit dem Bildungszentrum der Handwerkskammer Münster (HBZ) und dem Anne-Frank-Berufskolleg werden über die fachliche Schulung hinaus persönliche Kompetenzen wie Gesprächsführung und Beratung, sowie theoretische Qualifikationen vermittelt. Die "Junior-Suite" steht auch Auszubildenden anderer Betriebe offen, und sieht sich daher als Ergänzung zu den Angeboten der Handwerkskammer und zum dualen Ausbildungssystem. Das Interesse ist groß - Kooperationen sind bereits angelaufen.
Diese gezielte Form der Ausbildung vermittelt den Auszubildenden ein hohes Maß an Wertschätzung. Sie sind von Anfang vollwertiges und wichtiges Mitglied des Teams, übernehmen Verantwortung und entwickeln Perspektiven in ihrem Beruf. Die Folge ist ein hoch motiviertes leistungsstarkes Team als qualifizierter Dienstleister in der Münsteraner Wirtschaftslandschaft. Aufbau und Betreiben der "Junior-Suite" ist mit einem hohen persönlichen Einsatz, Personaleinsatz und weiteren Kosten verbunden. Dies erfolgt ausschließlich eigeninitiativ ohne öffentliche Förderung. Dieses einzigartige Konzept erfährt hohe Anerkennung in Fachkreisen und wurde für den "Salonstar 2014" nominiert, sozusagen "der Bambi der Friseurbranche".
