Transkulturelles und interreligiöses Lernhaus der Frauen

In Deutschland leben Frauen mit und ohne Migrationsgeschichte zusammen und wissen häufig sehr wenig voneinander. Das Transkulturelle und interreligiöse Lernhaus der Frauen setzt hier an: 16 bis 20 bildungsgewohnte Frauen unterschiedlicher Kulturen und Religionen, im Alter von 21-65 Jahren, verheiratet oder unverheiratet, in Partnerschaft, Patchworkfamilie oder allein lebend, mit Kindern oder ohne entdecken in großer Wertschätzung und Respekt das "Fremde" und erfahren es als Bereicherung.

Die Frauengruppe trifft sich ein Jahr lang an 16 Abenden und 5 Wochenenden. Die Abendtreffen beginnen jeweils mit einem offenen, unverbindlichen Stehempfang, zu dem jeweils drei Frauen einen Snack für die Gesamtgruppe vorbereiten. In den Snacks spiegelt sich die Vielfalt der Kulturen wieder. Beim gemeinsamen Genießen wird Abstand von den häuslichen Tagesereignissen bzw. der Berufstätigkeit gewonnen und die inhaltliche Arbeit des Treffens vorbereitet.

Lebendig und kreativ geht es um folgende Themen: Wissen um kulturelle Unterschiede, Verständnis für andere Traditionen, die eigene Lebensgeschichte, Religion und Glaube, die Bedeutung religiöser Werte, Erziehung, Geschlechterrollen, Bedeutung  von Familie, Umgang mit Geburt, Krankheit, Tod, interkulturelle Konflikte und Konfliktstrategien, eigene Haltungen und Einstellungen. Erfahrungsgemäß entstehen langfristige und feste Freundschaften. Durch Wissenszuwachs und Haltungsänderungen bringen die Frauen neue Qualitäten sowohl in ihr privates Umfeld als auch in den gesellschaftlichen Prozess ein. Das Transkulturelle und interreligiöse Lernhaus der Frauen leistet so einen wesentlichen Beitrag zur Integration.


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