Flüchtlingshilfe Münster Ost

Die Flüchtlingshilfe Münster Ost ist ein überkonfessionell und überparteilich arbeitender Zusammenschluss von Kirchen, Institutionen, Vereinen und Privatpersonen. Initiiert und getragen wird die Initiative durch die Bezirksbürgermeisterin, das ökumenische Sozialbüro Münster-Handorf, die katholische Kirchengemeinde St. Petronilla sowie durch die evangelische Kirchengemeinde in  Münster-Handorf. Gemeinsam will die Initiative Flüchtlinge, die aus allen Teilen der Welt in die östlichen Ortsteile Münsters kommen, willkommen heißen und ihnen einen neuen Anfang in Münster ermöglichen.

Vier Monate nach dem Start ist bereits viel erreicht worden: So gibt es eine Erstausstattung und Hausaufgabenhilfe für alle Schulkinder. Ein Frauentreff ermöglicht die direkte Begegnung zwischen Flüchtlingsfrauen und Einheimischen, parallel dazu gibt es eine Kinderbetreuung. Es gibt gemeinsame Ausflüge und Veranstaltungen. Beispielsweise wurde durch eine großzügige private Spende ein Besuch im  Alwetterzoo finanziert. Auch ein Ausflug nach Nordhorn zum Fußballspiel der Nationalmannschaft des Kosovo gegen Werder Bremen wurde privat organisiert, finanziert und begleitet. Zudem wurde eine Kleiderkammer eingerichtet und gemeinsam mit den Flüchtlingen renoviert und ausgestattet. Diese steht allen Bedürftigen ohne Nachweis zur Verfügung. Betrieben wird sie ausschließlich von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Im Projekt „Sprachkurse“ unterrichten überwiegend pensionierte Lehrer ehrenamtlich Deutsch in verschiedenen Sprachniveaus. Es gibt Sportangebote vom TSV Handorf und vom Bürgerbad, wobei die Mitgliedsbeiträge durch Spenden finanziert werden. Auch Plätze in privaten Kindergruppen wurden der Initiative zur Verfügung gestellt, um für Kleinkinder ebenfalls eine optimale Integrationsmöglichkeit zu schaffen. Außerdem wird intensiv an einem Konzept gearbeitet, um Flüchtlinge schnell und ohne überbordenden bürokratischen Aufwand in bezahlte Beschäftigung zu bringen, um so die Integration schneller voranzutreiben. Sollte dies gelingen, hat dies Pilotcharakter für ganz Münster und möglicherweise auch für andere Kommunen. Erste Stellenangebote sind bereits vorhanden.

Insgesamt kann man schon jetzt sagen: Die derzeit überwiegend vom Balkan stammenden Flüchtlinge sind unsere allseits geschätzten und respektierten Mitbürger.                                             


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