Kinder und Jugendliche

unterwegs als Stadtexperten und Zukunftsforscher

Niemand ist so viel in der Stadt unterwegs wie Kinder und Jugendliche.  Sie sind deshalb die ersten, die Veränderungen bemerken, Probleme benennen und sogar oft erst erste Lösungsideen entwickeln können. Und genau das macht sie für die Stadtentwicklung so wertvoll. Um das "Potenzial Vielfalt" in Münster zu erkunden, sprechen wir deshalb nicht nur auch mit Kindern und Jugendlichen - sondern zuerst mit ihnen.

Die Perspektive von Kindern und Jugendlichen rückt in den Fokus:

Wie sehen die jungen Münsteranerinnen und Münsteraner ihre Stadt? Wo könnte die Stadt aus ihrer Sicht vielfältiger werden? Was brauchen sie, um sich in ihrem Quartier wohl zu fühlen und was finden sie wichtig für eine gute Zukunft ihrer Stadt? 

Impressionen

Unterwegs im Viertel


Vielfalt erforschen!

Präsentation der Ergebnisse


Im Rathaus: Diskussion mit Politik und Verwaltung

Was der Oberbürgermeister wissen sollte!

Oberbürgermeister Markus Lewe hat alle 150 Stadtforscher des Wilhelm-Hittorf-Gymnasiums in das Rathaus eingeladen, um ihre Ideen und Vorschläge für die Stadt der Zukunft zu erfahren.

Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit genutzt. Sie stellten zahlreiche Fragen und präsentierten ihre vielfältigen Ideen.

Diskussionen mit dem Oberbürgermeister und dem Stadtbaurat: Was läuft schon gut und was kann noch verbessert werden - Kritik und Zustimmung.

Am Ende versprechen der Oberbürgermeister und der Stadtbaurat: Wir kümmern uns um Eure Vorschläge!


Stand der Umsetzung

Diskussion der Ergebnisse mit der Verwaltung

Aufbereitet und dokumentiert von Münster Marketing und der Bildungsexpertin und Autorin der App #stadtsache Anke Leitzgen haben sich die Fachämter der Stadtverwaltung mit jeder einzelnen der zahlreichen Anregungen der Schülerinnen und Schüler beschäftigt. Beeindruckt vom Engagement der Schüler und der hohen Qualität ihrer Vorschläge wurden Recherchen und Messungen vor Ort gemacht, weitere Fachämter und die Polizei befragt. Das Ergebnis ist ein umfangreicher Antwortenkatalog, der einer Schülerdelegation in einer Sitzung im Stadthaus diskutiert wurde.

Warum ist hier kein Zebrastreifen auf die Straße? Weshalb steht dort kein Tempo-30-Schild? Und kann an dieser Stelle eine Bushaltestelle aufgestellt werden?

Auf ihre ganz konkreten Vorschläge und Fragen erhielten die Stadtforscher des Wilhelm-Hittorf-Gymnasiums ganz konkrete Antworten von den Experten für Sicherheit, Verkehr, Ordnung und Grünflächen der Stadtverwaltung.

Warum einige gute Ideen nicht umgesetzt werden können und andere erst mittel- bis langfristig zum Zuge kommen, haben die Fachleute anschaulich mit Luftbildern und einem Ausflug in die Statistik erklärt. In einem Punkt ließen die jungen Stadtforscher trotzdem nicht locker: „Die Verkehrsberuhigung im Umfeld der Schule muss besser werden.“ 

"Ein Austausch auf Augenhöhe zwischen Verwaltung, Kindern und Jugendlichen ist noch die Ausnahme, aber zukunftsweisend. Denn er belegt, dass die digitalen Medien wirkungsvolle Werkzeuge sind, um generationsübergreifend ins Gespräch zu kommen und die Ergebnisse zu analog erlebbaren Verbesserungen der Lebensqualität führen können“ (Anke Leitzgen).



Vielfalt - das Buch!

Am Ende steht die Erstellung eines Buches mit digitalen Anteilen zum Thema „Potenzial Vielfalt in der Stadt“, ein crossmediales Buch, das wir aktuell zusammen mit der Autorin Anke Leitzgen erstellen.

In das Buch fließen die Interviews mit Menschen aus Münster und  Zukunftsmacherinnen und Zukunftsmachern ein. Und die Kinder und Jugendlichen kommen zu Wort, die auf Expedition mit der App #stadtsache zu Stadtexperten geworden sind.


Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Münsterland Ost.