
Frühstückstreff am Mittwoch
Auch das Begegnungszentrum beherbergt eine Ausgabestelle der "Münster Tafel". Jeden Mittwoch können sich Bedürftige, die rund um den Sprickmannplatz wohnen, Lebensmittel abholen. Zuvor findet eine Ausgabe von Nummern statt, um den Bedarf für den Tag zu erheben und die Abholreihenfolge festzulegen. Während der Nummernausgabe, die im Atrium stattfindet, bieten die sogenannten „Stadtteilmütter“ Frühstück an. Dort kann sich jeder am Buffet bedienen, selbstverständlich gibt es auch Kaffee und Tee. Das alles gegen eine Spende.
Das Frühstück dient zum einen natürlich als Mahlzeit, zum anderen aber vor allem als Treffpunkt, bei dem sich die Besucherinnen und Besucher austauschen und sich gegenseitig unterstützen können oder erfahren, wo man Hilfen bekommen kann. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Begegnungszentrums sind während des Treffs anwesend und beraten bei Bedarf gern. Mittlerweile kommen nicht nur Tafelbesucherinnen und Tafelbesucher zum Frühstücken, sondern auch andere Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Stadtteil. Dies bietet noch interessantere Austauschmöglichkeiten.
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Gestern wurde bei der Mitgliederversammlung ein neuer Vorstand gewählt: 1. Vorsitzende: Karin von Borzyskowski, 2. Vorsitzender: Lothar Esser, Kassiererin: Dolores Waßenberg-Kampf, Schriftführerin: Irina Rosin
BeisitzerInnen: Yusef Alkhatib, Fabian Deckwirth, Zarmina Khorosh, Karlheinz Lücke, Rita Witte und Masoumeh Mahboubkah
und ab 11.00 Uhr schließt sich dann nahtlos beim Kaffee unsere Platten- und CD-Börse an.
Ein märchenhaftes Kinderweihnachtsfest in russischer Tradition wurde in diesem Jahr im Begegnungszentrum an zwei Tagen gefeiert. Das Begegnungszentrum an zwei Nachmittagen bis auf den letzten Platz gefüllt. Spritzige Musik, Boogie-Woogie und sogar eine Schneeballschlacht. Auch dies Mal dabei: Die "Sonnenblumen" von Lydia Safreider mit ihren kleinsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Besonders beeindruckend war das Spiel mit Väterchen Frost (Miroslav Bezverchuk) und seiner Enkeltochter Snegurortschka (Irina Fischer).
Das siebenköpfige Vorbereitungsteam, bestehend aus ehrenamtlichen Müttern und Vätern, ließ sich von der Begeisterung der zahlreichen Kinder anstecken. Allein dafür- so Irina Rosin- hat sich die mehrwöchige Vorbereitung gelohnt. Die Planung für Jolka 2019 läuft bereits.
Es spielten: Irina Fischer als Snegurortschka, Julia Draht als Zaraza, Eduard Richter als Clown, Miroslav Bezverchuk als Väterchen Frost, Asja Kromm als Baba Jaga
„Flöhe hüten ist leichter“, sagt eine alte Redensart, die sicher ihre Berechtigung hat – aber Kinder hüten ist auf jeden Fall abwechslungsreicher. Das durften auch die Verantwortlichen der Kinderhauser Pfarrgemeinde St. Marien und St. Josef so erleben, die in Kooperation mit dem Begegnungszentrum Kinderhaus für eine Woche ein Ferienlager für Kinder aus weniger betuchten Familien veranstaltet haben.
28 Kinder und Jugendliche hatten sich mit dem Team um Pfarrer Jan Magunski und Sozialarbeiterin Irina Rosin auf den Weg in die Alte Landschule in Nottuln gemacht. Im Herzen der Baumberge gelegen, bot das Selbstverpflegerhaus eine gute Kulisse für unbeschwerte Tage mit Spielen, Basteln, Partys und Ausflügen wie etwa in das Nottulner Wellenfreibad.
Von Küchenchefin Ülkü Daglar bestens umsorgt, erlebten die kleinen und größeren Feriengäste zwischen sechs und siebzehn trotz der brütenden Hitze die Möglichkeiten einer gemeinsamen Freizeit, bei der auch das Element Wasser nicht zu kurz kam. Von verschiedenen Wettspielen um die beiden aufgebauten Planschbecken bis zu einer ordentlichen Wasserschlacht gab es zahlreiche Abkühlungen, die durch das eine oder andere Eis, aber auch durch erfrischende Morgenrunden und erquickliche Geschichten in der lauen Abendluft unterstützt wurden. Ein Stationslauf, ein Casinoabend, das Chaosspiel, ein gemeinsames Stockbrotbacken oder ein abwechslungsreicher Discoabend ließen Kinderherzen höherschlagen. Während die neun Betreuer Tag und (oft genug auch) Nacht alle Hände voll zu tun hatten, konnten die Mädchen und Jungen, abgesehen von kleineren Blessuren wie dem einen oder anderen Wespenstich, die Zeit vor allem genießen; und eins der Kinder sprach sicherlich für viele, als es den Leiter der Fahrt am letzten Abend in die Hand nahm und fragte: „Können wir nicht noch eine Woche bleiben?“