HeimatHelferBorsten - Social Design

Die berufliche Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung oder chronisch psychischen Erkrankungen – dieses Ziel verfolgt die Westfalenfleiß GmbH Arbeiten und Wohnen in Münster. Die hauseigenen Werkstätten spielen dabei eine wichtige Rolle. Die dort hergestellte Produktlinie aber war in die Jahre gekommen, neue Ideen mussten her. Unter der Leitung von Prof. Steffen Schulz entwickelten Studierende am Fachbereich Design der Fachhochschule Münster kleine Alltagshelfer, die Westfalenfleiß inzwischen produziert und im Hofladen auf Gut Kinderhaus und in der Hauptwerkstatt am Kesslerweg vertreibt.

Zum einen sollte also in dem Projekt eine Produktlinie entworfen werden, die von ihrer Beschaffenheit und Machbarkeit von Menschen mit Behinderungen in den Werkstätten der Westfalenfleiß realisiert werden kann, zum anderen sollte das Image der Westfalenfleiß Eigenproduktpalette „modernisiert“ werden.  Es war den beteiligten Studierenden besonders wichtig, dass ihre Produktideen eigenständig von den Beschäftigten der Westfalenfleiß gefertigt werden können, und dass sich die Beschäftigten ebenso mit den regional verankerten Produkten identifizieren.

So entstand eine Produktlinie, entworfen von Studierenden des Fachbereich Design in enger Abstimmung mit den Werkstätten der Westfalenfleiß GmbH, die 2013 mit dem „Innovationspreis Münsterland“ ausgezeichnet wurde und mittlerweile über den Online-shop von Westfalenfleiß zu erhalten ist.

15 kleine Helfer für den Alltag, wie der Krümelbutler »James«, der Schirmständer »Regenbesen« und der Schlüsselhalter »Schlüsselrein« sind dabei entstanden.  Wichtig war dabei die enge Kooperation zwischen Studierenden und behinderten Menschen.Die Menschen mit Behinderung, die in der Werkstatt der Westfalenfleiß arbeiten, waren von Anfang an in den Prozess der Entwicklung der neuen Produkte eingebunden und sind nun stolz darauf.


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