Bildung für nachhaltige Entwicklung

Wesentliche Grundlage der gesamten Erziehungs- und Bildungsarbeit ist der Aspekt der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).  Ausgangspunkt sind dabei die Überlegungen, wie es zu schaffen ist, den Auszubildenden verschiedenster Berufsgruppen und den Schülerinnen und Schülern der Vollzeitschulformen eine Auseinandersetzung mit sich selbst und eine hohe Identifikation mit ihrem Beruf oder angestrebten Bildungsziel sowie das nachhaltige Handeln zu ermöglichen. Dies soll nicht nur das Selbstwertgefühl der einzelnen SchülerInnen stärken, sondern sie durch Erwerben von Gestaltungskompetenz zu einem verantwortlichen und bewussten Entscheiden und Handeln befähigen.

Dafür sollen die SchülerInnen interdisziplinäre Erkenntnisse gewinnen und in ihr Handeln einbeziehen, weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen, Vorstellungen von Gerechtigkeit als Entscheidungs- und Handlungsgrundlage  nutzen, die eigenen Leitbilder und die anderer reflektieren, Risiken, Gefahren und Unsicherheiten erkennen und abwägen, gemeinsam mit anderen planen und handeln, an Entscheidungsprozessen teilhaben und Empathie und Solidarität für andere zeigen.So erhält das Konzept der Schulentwicklung und Schulprogrammatik einen besonderen Stellenwert für die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler, weil es die Möglichkeiten einer sinnvollen Auseinandersetzung mit den von ihnen gewählten Berufen oder  Bildungsgängen zulässt, gleichzeitig aber auch hilft, ihr Handeln den jetzigen und zukünftigen Generationen sowie  ökologischen, ökonomischen, sozialen und globalen Anforderungen gerecht zu werden.

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) soll alle Beteiligten (Kolleginnen, Kollegen, Schülerinnen, Schüler, Verwaltungsangestellte, Hausmeisterin und Hausmeister) in die Lage versetzen, Entscheidungen zu treffen und abzuschätzen, wie das eigene Handeln den jetzigen und zukünftigen Generationen, den ökologischen, ökonomischen, sozialen und globalen Anforderungen gerecht wird. Durch BNE soll Gestaltungskompetenz erworben werden. Über Fähigkeiten, Wissen und Fertigkeiten kann so bewusstes ökonomisches, ökologisches und soziales Handeln in lokalen, regionalen und globalen Zusammenhängen ermöglicht werden.


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