Stark, selbständig und fit durch Sport.

Klettern für die Gesundheit

Es ist leider heutzutage nicht selbstverständlich, dass Mädchen aus sozial benachteiligten Familien sportliche Angebote in Anspruch nehmen können. Im Wege stehen aber auch oft kulturelle Hindernisse, wie ein strenges Elternhaus, von dem aus die Teilnahme und sportliche Betätigung von den Töchtern in Anwesenheit von Männern oder männlichen Jugendlichen untersagt wird. Aus diesem Grund stellt der Jugendsalon des Begegnungszentrums Sprickmannstraße das Projekt „Klettern für die Gesundheit“ vor.

Das Projekt hat Modellcharakter und ist für Mädchen und junge Frauen im Alter von 13-20 Jahren aus dem Stadtteil Kinderhaus-Brüningheide konzipiert. Den Mädchen können sportlich aktiv  werden und somit ihre Gesundheit bereits in den Jugendjahren zu fördern und ihr Selbstwertgefühl stärken. Die Mädchen lernen, dass der Erfolg im Sport ihnen hilft, später zu selbständigen und selbstbewussten Persönlichkeiten zu werden. Mit dem geplanten Projekt kann den Mädchen die Teilhabe an außerschulischen Angeboten im Stadtteil ermöglicht werden. Damit wirkt der Jugendsalon der sozialen Ausgrenzung entgegen. Vor dem Hintergrund eines hohen Migrantenanteiles im Stadtteil soll das Projekt auch zur besseren interkulturellen Verständigung und gleichberechtigten Teilhabe der jungen Menschen beitragen.


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